Familiensysteme können sehr unterschiedlich sein: „Traditionelle Familien“, Patchworkfamilien, Alleinerziehende, getrennt lebende Familienmitglieder, Familien gleichgeschlechtlicher PartnerInnen.

Das ein oder andere Problem gehört zum Familienalltag sowie die Kompetenz der Familienmitglieder mit der sie gelöst werden. Wenn sich die Probleme aber häufen und man sie allein nicht mehr bewältigen kann, ist das Aufsuchen eines Familientherapeuten die richtige Entscheidung.

Inhalte einer Familientherapie können sein:

  • Häufiger Streit / dysfunktionale Kommunikationsstile
  • Gewalt und Aggression
  • Schwierigkeiten eines Kindes in der Schule
  • Körperliche oder psychische Krankheit eines Familienmitglieds
  • Lebenskrisen wie ein Todesfall oder schwer belastende Lebensereignisse z. B: Unfälle, Arbeitslosigkeit, Katastrophen usw.

Die Familientherapie kann mit der gesamten Familie oder mit einem Teil der Familie stattfinden. Es besteht die Möglichkeit, dass jeder Einzelne seine Sicht des Problems in einem geschützten, professionellen Rahmen erläutern kann. Der Fokus in dieser Therapieform liegt vor allem auf Gemeinsamkeiten, Stärken und Ressourcen der Familie. Die systemsiche Familientherapie geht davon aus, dass jede Familie über ausreichend Ressourcen verfügt.

Das Ziel der Familientherapie ist, eine positive Beziehungsveränderung zwischen den einzelnen Familienmitgliedern zu erreichen. Zudem geht des darum Lösungsschritte bezüglich des Problems gemeinsam zu erarbeiten